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Rettungs-Schlick-Schlitten

Hier an der Nordsee gibt es vor allem eins, wenn das Wasser verschwindet - WATT und SCHLICK.

Gerade im Jadebusen ist das Wattenmeer eher ein Schlickwatt, als ein sonst übliches Sandwatt. Sprich, es ist sehr tief und verhält sich fast wie Treibsand. Schon nach kurzer Zeit können Personen, vor allem in den Hafenbereichen, bis zur Brust in dem "Schlamm" versinken. Dies ist eine große Gefahr für Wattwanderer, die ohne geschulten Wattführer das Watt erkunden wollen.

Um Personen schnell aus dieser Gefahr retten zu können, haben unsere Wasserretter ein neues Rettungsmittel, den Rettungs-Schlick-Schlitten, entwickelt.

Die Basis bildet ein traditioneller Schlickschlitten den die Fischer früher benutzt haben, um ihre Reusen und den Fang über das Watt zu transportieren. Der Rettungs-Schlick-Schlitten ist, anders als die tradtionellen Schlitten, breiter und länger, um Personen auch auf einem Spinebord liegend zu transportieren. Auf Grund der geänderten Maße, ist der Schlitten an der Unterseite bauchiger geformt, da sonst die Manövrierfähigkeit eingeschränkt ist. Zusätzlich ist er er mit klappbaren Reifen ausgestattet, um einfacher über Strände oder im Wattenmeer befindliche Sandbänke bewegt werden zu können. Eine Gewichtsreduzierung wurde durch den Einsatz von GFK, Kunststoffen und Leichtmetallen erreicht, um so auch mobil eingesetzt werden zu können.

Von der Idee bis hin zur Serienproduktion war dieses Projekt nur dank der tatkräftigen Unterstütztung durch Carstengerdes Modellbau GmbH möglich.

Dieses Rettungsmittel ist sowohl stationär am Dangaster Badestrand, als auch mobil auf unserem Einsatzfahrzeug untergebracht. Wer Interesse einen solchen Rettungs-Schlick-Schlitten zu erwerben kann uns gerne anschreiben, wir stellen den Kontakt her.

 

Ein weiteres wichtiges Einsatzmittel im Schlickwatt sind die Rettungs-Schlick-Schuhe. Diese wurden federführend von der DLRG Cuxhaven und dem bulgarischem Schneeschuhhersteller Selvadek Ltd. entwickelt. Ein/e Retter*in kann mit ihnen durch das Schlickwatt laufen, ohne merklich einzusinken. Gerade in Kombination mit dem Retttungs-Schlick-Schlitten ist dies zur schnellen Rettung von eingesunkenen Personen ideal.

Unsere Wasserrettungsgruppe-S hält sich 2 Paar dieser Rettungs-Schlick-Schuhe vor.

 

Ein mitlerweile unverzichtbares Rettungsmittel bei der Wattrettung stellt die Rettungsdrohne dar. Sie kann die Person im Wattenmeer innerhalb von wenigen Sekunden mit der Wärmebildkamera lokalisieren und den Einsatzkräften den Fundort aufzeigen. Die DLRG Drohne mit einer Absetzfunktion ausgestattet, die es ermöglicht aufblasbare Schwimmkörper, dringend benötigte Medikamente, Kommunikationsmittel, Wasser oder Leuchtmittel zu der im Watt befindlichen Person zu bringen. So ist schnelle Hilfe gewährleistet wärend die Retter auf dem Weg zur Person sind.

+++ Gedreht im August 2023 +++

Reportage zur Wattrettung der DLRG Varel

DLRG Varel testet Hilfsmittel für Wattrettungen

Mit diesen Sicherheitstipps kann das Wattenmeer erkundet werden:

  • Gehen Sie nie alleine ins Watt.
  • Vertrauen Sie sich einem kundigen Wattführer an.
  • Senken, Priele, Löcher, Muschelfelder, Steilkanten und Schlickfelder können lebensgefährlich werden, wenn man die Tücken nicht kennt (Gefahr des Einsinkens in Schlickzonen)
  • Führen Sie Wattwanderungen nur im Sommer am Tage (Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang) und nur bei ruhigem Wetter und guten Sichtverhältnissen durch.
  • Gehen Sie auf keinen Fall bei Dämmerung, Dunkelheit, Sturm oder Nebel ins Watt. Der Aufenthalt ist lebensgefährlich.
  • Merken Sie sich die Windrichtung und beobachten Sie das Ziehen der Wolken.
  • Sollte überraschend Nebel auftauchen, irren Sie nicht ziellos herum, sondern versuchen Sie anhand ihrer Fußspuren den Weg zur Küste zu finden. Rufen Sie laut und deutlich um Hilfe.
  • Bei  Gewitter ist das Betreten des Watts lebensgefährlich.
  • Gehen Sie nicht mit Kindern unter 6-8 Jahren ins Watt.
  • Informieren Sie sich über die Gezeiten.
  • Berechnen Sie genügend Zeit für den Rückweg, bevor Sie loswandern.
  • Informieren Sie jemanden, bevor Sie ins Watt gehen.
  • Merken Sie sich einen Markierungspunkt auf dem Festland.
  • Meiden Sie bei auflaufendem Wasser die Nähe von Prielen, es herrscht starke Strömung! Auch geübte Schwimmer sollten auf keinen Fall versuchen, einen Priel zu durchschwimmen.
  • Bei Gefahr wählen Sie umgehend den NOTRUF (112).

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