Kurzbericht:

Am Sonntagabend hat die DLRG Varel ein Hilfegesuch von der DLRG Esens erhalten. Der Leiter Einsatz Torben Templin engagiert sich mit seiner Frau in der Nachbarschaft ehrenamtlich auch im Wildschutz und organisiert die jährliche Rehkitzrettung vor dem anstehenden Mähen der Grünflächen. Ihm fehle es am Pfingstmontag an einer Drohne zur Suche von Jungwild.

Kurzerhand haben sich gleich 5 ehrenamtlich Einsatzkräfte des Vareler Fernerkundungstrupps gemeldet.

Bereits um 3 Uhr morgens trafen sich die Drohnenpiloten an der Fahrzeughalle und fuhren nach Utarp im Landkreis Wittmund. Dort angekommen gab es eine Besprechung mit Organisator Torben Templin, der Jägerschaft aus Wittmund und den DLRG-Einsatzkräften.

Insgesamt wurden in dem Bereich rund 100ha Grünflächen mit der Wärmebildkamera abgesucht, wobei eine reine Flugzeit von über 3,5 Stunden zusammengekommen ist. Glücklicherweise konnten wir auf den zu mähenden Flächen keine abgelegten Rehkitze entdecken. Vor allem Feldhasen, Rebhühner, Fasane und ausgewachsenes Rehwild waren anzutreffen. Lediglich ein Rehkitz, welches nahe der Mutter über die Felder gelaufen ist, konnte ausfindig gemacht werden – also keine Gefahr für das Junge selbst.

Während der Erkundung sind viele trächtige Ricken gesichtet worden, die noch nicht gebärt, haben. Das schien der Grund dafür zu sein, in diesem Jahr keine Rehkitze vor der Gefahr schützen zu müssen. Die Fernerkunder konnten nach 7 Stunden Arbeit mit viel neuen Erfahrungen und Wissen wieder einrücken.

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit an Torben Templin und der Jägerschaft in Wittmund.